Vorsorge

„Frauen kommen oft nicht freiwillig in die Finanzberatung“

Lesezeit: 8 min
05.11.2020 14:53  Aktualisiert: 05.11.2020 14:53
Viele Frauen haben schlicht keine Finanzplanung. Das wird sich spätestens im Ruhestand böse rächen. Oft heißt es, Frauen interessieren sich nicht für Finanzen und hätten eine Aversion gegen Zahlen. Das lässt sich mit der richtigen Aufklärung aber sehr schnell ändern, weiß Finanzexpertin Renate Fritz, die Frauen (und natürlich auch Männer) berät, wie der Lebensabend auch wirklich in Ruhe genossen werden kann.
„Frauen kommen oft nicht freiwillig in die Finanzberatung“
Frauen warten viel zu oft auf einen Anlass, wie etwa eine Scheidung, um sich endlich um ihre Finanzen zu kümmern – ein Fehler! Fangen Sie jetzt mit Ihrer Finanzplanung an, dazu braucht es auch keine Superkräfte. (Foto: Pixabay)

Altersvorsorge neu gedacht: Sie bieten gemeinsam mit Ihrer Geschäftspartnerin Finanzberatung an, natürlich für beide Geschlechter, aber Frauen stehen im Vordergrund. Warum braucht es eine Geldanlage-Beratung speziell für Frauen?

Renate Fritz: Wir stehen mit frau & geld seit über 30 Jahren auf der Seite der Frauen, denn sie brauchen Unterstützung. Gesellschaftlich und politisch muss noch viel passieren, damit Gleichberechtigung herrscht. Aber die Frauen müssen auch selbst noch viel tun und an sich arbeiten. Sie müssen lernen ihre Interessen auch in Partnerschaften und vor einem Arbeitgeber zu vertreten und auch mal was für sich zu fordern. Und sie müssen sich definitiv mehr für Finanzen interessieren. Denn echte Unabhängigkeit gibt es nur, wenn frau finanziell unabhängig ist. Unser Ziel ist es, Frauen finanziell unabhängig(er) zu machen und das Bewusstsein dafür auf allen Ebenen zu stärken.

Ist es ein Klischee oder Tatsache, dass Frauen im Vergleich zu Männern eine größere Lücke beim Finanzwissen haben?

Oft heißt es, Frauen interessieren sich nicht so für Finanzen und hätten von Grund auf eine Aversion gegen Zahlen. Man muss aber sehen, dass dieses Thema immer noch männlich geprägt ist und vieles in Form von verquaster Fachsprache, überbordenden Tabellen und unübersichtlichen Grafiken daher kommt. Das schreckt ab und oft trauen Frauen sich nicht, den ersten Schritt zu machen. Es braucht also eine Beratung, die diese erste Hürde abbaut, das Basiswissen transportiert und die Grundzusammenhänge verständlich erläutert. Das erst macht Lust auf das Thema.

Meine Erfahrung zeigt, sobald bei Frauen das Interesse geweckt ist und sie wissen, in welche Richtung es für sie gehen kann, was sie erreichen können, befassen sie sich auch freiwillig mit dem Thema Geldanlage und Vorsorge und bleiben dran. Ich freue mich immer, wenn Kundinnen mit der Zeit Fragen stellen, bei denen man merkt, wie sehr sie in die Materie eingetaucht sind.

Viele Frauen, die zu uns kommen, haben also schlicht keine Finanzplanung. Das liegt übrigens nicht am Einkommen. Wenn man sich aber keine Ziele steckt, kann man sie auch nicht erreichen. Finanzielle Unabhängigkeit oder einen sorgenfreien Lebensabend müssen die meisten aber durch gezielte Vorsorge nach und nach aufbauen und sie kontinuierlich an die Lebenssituation und das aktuelle Budget anpassen. Ohne langfristige Strategie geht das nicht. Das haben viele unserer Kundinnen verstanden.

Man hat den Eindruck, früher waren die Frauen gerade in einer Ehe sehr viel abhängiger vom Mann – vor allem finanziell. Hat sich das geändert und wenn ja, in welche Richtung?

Was sich verändert hat, ist, dass Frauen heutzutage bessere Jobs haben, in denen sie gut verdienen und viel dafür tun, dass sie in diesen Positionen bleiben können. Nach dem ersten Kind gab es früher häufig oft einen längeren Stopp im Berufsleben, das ist heute nicht mehr durchgängig so.

Interessanterweise entwickelt sich das jedoch gerade bei jungen Akademikerinnen wieder etwas zurück: Viele davon halten doch wieder nach dem Prinzen Ausschau, der sie finanziell absichern soll, wie wir aus diversen Gesprächen immer wieder raushören. Das ist natürlich kein guter Vorsorge-Plan.

Können Sie eine typische Kundin beschreiben, die bei Ihnen Beratung sucht? Sind die eher jünger oder stehen schon mitten im Berufsleben?

Unsere Kundinnen bilden das komplette Spektrum ab, von der Angestellten zur freischaffenden Künstlerin, von der Beamtin zur selbstständigen Freiberuflerin oder Unternehmerin, wobei letztere öfter mal ordentlich wachgerüttelt werden müssen. Die wenigsten haben in ihrem Business-Plan eine Rubrik „meine Altersvorsorge“ stehen. Wir haben Frauen aus allen Branchen, Hierarchiestufen und Gesellschaftsschichten und allen Altersgruppen. Auch Familien in der dritten Generation werden von uns betreut.

Ich höre immer wieder, dass manche Frauen denken, es lohnt sich nur in die Beratung zu kommen, wenn man vermögend ist. Das ist aber falsch. Jede ist willkommen, die etwas Geld am Ende des Monats übrig hat und was damit erreichen möchte. Jede von ihnen soll eine individuelle und fundierte Beratung bekommen. Das war schon immer unsere Auffassung.

Frauen kommen aber oft nicht „freiwillig“ in die Beratung, sondern weil es plötzlich Not und Bedarf gibt – etwa, weil im Bekanntenkreis gerade eine unschöne Scheidung läuft oder die Renteninformation zeigt, dass die Lücke im Alter sehr groß sein wird. Das Thema „Altersarmut“ wird ja in den Medien in verschiedenen Facetten immer öfter aufgegriffen, das merken wir auch an den Reaktionen. Männer denken sich: „Ich sollte jetzt mal vorsorgen“, machen sich zwei Tage im Netz schlau und legen los. Frauen brauchen mehr Unterstützung und trauen sich oft weniger zu. Frauen haben aber sehr oft auch viel weniger Geld zur Verfügung als Männer, daher muss eine Finanzberatung hier im Vorfeld klären, was sein muss, was geht und nicht belastet.

Es muss zusätzlich privat vorgesorgt werden, das ist mittlerweile bekannt. Und dabei ist es wichtig, von vornherein mit den Versicherungen und Investments anzufangen, die zur jeweiligen Person und Situation passen.

Auf fast allen Portalen und Blogs liest man den Ratschlag, junge Menschen sollen einfach mit der Geldanlage beginnen und einen gewissen Teil monatlich über Sparpläne in ETFs oder Fonds investieren. So weit, so verständlich. Oder haben Sie hier Einwände?

Nur weil es momentan hip ist, nur in „den Markt“ zu investieren, muss das nicht für jede Anlegerin das Gelbe vom Ei sein. Jede und jeder kann ein Depot bei einer Online-Bank eröffnen und ETFs kaufen. Das ist „einfach“, klar. Wer nichts hinterfragt und sich keine Gedanken machen möchte, kommt auch auf keine Fragen. Praktisch, aber da weiß man erst nach einer gewissen Zeit, ob das Produkt zu einem passt.

Wenn wir in der Beratung Geldanlagen empfehlen, müssen wir genau abklopfen, warum, weshalb, wie und wieviel … weil es eben doch nicht ganz so einfach ist. Wir erklären nicht umsonst die einzelnen Anlagen und ihre Eigenschaften sehr genau, dass es wichtig ist nicht zu kurzfristig zu denken, nicht zu eng zu investieren, nicht zu defensiv zu investieren und so weiter.

Klar ist, in Zeiten ohne Zinsen braucht es kalkuliertes Risiko. Das Produkt muss zur Anlegerin passen. Als im Frühjahr die Kurse so massiv eingebrochen sind, waren viele erstmal erschrocken. Doch durch diese Delle mussten alle durch. Wir begleiten unsere Kundinnen dabei, denn wären sie in dieser Situation alleine gewesen, wie mit einem unbetreuten ETF-Depot, hätten einige den Fehler gemacht und alles verkauft und so die Verluste realisiert. Nur wenn frau weiß, wie sie investiert ist und auch das Ziel klar ist, kann sie auch bei fallenden Kursen die Nerven behalten und die Marktlage besser einschätzen. Viele unserer Kundinnen haben in der Coronakrise im Frühjahr ordentlich nachgelegt und antizyklisch investiert. Und freuen sich jetzt.

Es gibt so vieles auf dem Markt, aber nicht alles passt zu jeder/m. Wer im Internet sucht, wird vom Angebot fast erschlagen. Da brauchen viele Kundinnen jemanden, der sie durch dieses Dickicht führt.

Wie kann ich mir eine Beratung bei Ihnen vorstellen?

Wir vereinbaren einen Termin, Sie füllen einige Formulare aus, die Sie vorab erhalten und zum Gespräch mitbringen oder vorab reinschicken. Dann folgt ein ausführliches Gespräch, Corona-bedingt derzeit via Telefon oder Video: Was und wie arbeiten Sie und wie lange braucht es noch zur Rente, wie viel verdienen Sie, was ist schon an Vermögen und/oder Versicherungen da, was ist Ihr Anlageziel, was können Sie im Monat leisten, um vorzusorgen, also im Grunde genommen, eine umfassende Bestandsaufnahme und die Formulierung Ihrer Ziele und Wünsche.

Sie bekommen im Anschluss an das Gespräch ein schriftliches Konzept mit einer Zusammenfassung und konkreten Vorschlägen zu Vorsorge und/oder Geldanlage, die Ihrer individuellen Lebenssituation angepasst sind. Sie nehmen sich Ihre Zeit, schauen sich alles in Ruhe durch und kommen wieder auf uns zu.

Bei einem zweiten Termin stellen Sie Ihre Fragen und es wird geschaut, welche Maßnahmen Sie wie umsetzen möchten. Wenn ja, werden Sie unsere Kundin und werden von uns langfristig beraten und betreut. In regelmäßigen Abständen wird geprüft, ob alles noch passt. Das Erstgespräch wird nicht in Rechnung gestellt, wenn es zu einer Geschäftsbeziehung kommt.

Kommt die langfristige Geschäftsbeziehung nicht zustande, kostet Sie das Erstgespräch je nach Aufwand zwischen 80 und 180 Euro inkl. MwSt.

Wenn ich Kundin werde, bleibt es bei der einmaligen Beratung?

Nein, bei Versicherungen rekapitulieren wir von Zeit zu Zeit, ob nachjustiert werden muss. Bei unseren Geldanlagen bekommen unsere Kundinnen ohnehin alle vier Wochen einen Monatsbericht. Vier Mal im Jahr gibt es für unsere Kundinnen und Kunden einen ausführlichen Rundbrief, der immer einen anderen Schwerpunkt hat – beispielsweise Börse, Altersvorsorgemöglichkeiten oder nachhaltige Geldanlagen. Wir haben ein sehr kompetentes Team und sind immer für Fragen erreichbar.

Sie haben eine wunderbare Kolumne im Magazin „Freundin“, die jeden Monat einen konkreten Fall vorstellt und erklärt, zu welchem Ergebnis Sie in der Beratung gekommen sind. Wenn man das überhaupt so pauschal machen kann, würde ich Ihnen auch gern eine „Kundin“ vorstellen. Was raten Sie einer Frau, die erst mit Mitte/Ende 40 zu Ihnen kommt, sich aber vorher noch nie um Ihre Rente(nlücke) gekümmert hat. Die zwar ganz gut verdient, so dass am Monatsende ein paar hundert Euro übrig bleiben (könnten), die aber nicht wirklich was zur Seite gelegt hat?

Gerade BesserverdienerInnen sind sich oft der Gefahr einer größeren Rentenlücke nicht bewusst! Ich würde mir zuerst die bestehenden Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung und der betrieblichen Altersversorgung ansehen. Wenn sie gut verdient, arbeitet sie eventuell in einem Unternehmen, das eine arbeitgeberfinanzierte Vorsorge drauflegt. Dann vergleichen wir das mit dem aktuellen Netto – und überlegen: Wie viel muss da noch drauf?

Über konkrete Berechnungen mache ich der Frau dann ersichtlich, wie viel sie mit einem monatlichen und/oder einmaligen Beitrag in eine moderne Rentenversicherung erreichen kann. Es werden dabei etwa zwei, drei Modelle durchgerechnet.

Alternativ oder ergänzend wird eine Geldanlage vorgestellt, die zu ihr und ihrer Risikoneigung passt. Die Dimensionen, also die Höhe der Beiträge, werden durch die Angaben der Kundin vorgegeben. Bei einer Versicherung legt sie sich mehr fest und ist im Ziel sehr klar. Mehr lebenslange Rente! Bei der Geldanlage hat frau mehr Flexibilität, kann auch mal ran ans Geld und hat höhere Renditechancen. Im zweiten Gespräch zeigt sich, in welchem Modell und in welcher Kombination aus Sicherheit und Chance sich die Frau am wohlsten fühlt. Sie ist es ja, die ihre Strategie jahrelang durchhalten muss.

Gibt es ein Alter, bei dem Sie sagen, es tut mir leid, aber der Zug ist abgefahren, da ist für eine Absicherung im Alter nichts mehr zu machen?

Eigentlich nicht. Bei Menschen, die dem Ruhestand schon näher sind, mit Mitte 50 oder 60, geht es oft um eine Einmalzahlung, die dann passend angelegt werden soll. Die typischen Fragen dabei sind:

„Lieber mehr Rente? Oder mehr Rendite? Oder besser mehr Pflegeabsicherung?“ In diesen Fällen macht eine fachkundige, erfahrene Beratung auf jeden Fall Sinn! Denn je älter man/frau ist, desto weniger Fehler kann er/sie sich leisten.

Wenn jemand nur wenig ansparen kann, ist immer ein Fondssparplan möglich. Da kommt auch mittelfristig noch eine schöne Summe zusammen und das geht ab einer sehr geringen Sparrate.

Viele unserer LeserInnen stehen gerade an einem Punkt im Leben, wo sie sich anfangen für das Thema Geldanlage zu interessieren, wissen aber nicht genau, wie sie anfangen sollen. Haben Sie ein paar Tipps zum Start?

  • Fangen Sie mit monatlich 50 oder 100 Euro an und halten Sie das durch
  • Warten Sie nicht, bis Geld übrig bleibt, sondern überlisten Sie sich mit einem Dauerauftrag
  • Planen Sie langfristig
  • Seien Sie nicht zu defensiv! Das ist ganz wichtig: in Zeiten ohne Zinsen müssen Sie (kontrollierte) Risiken eingehen, um (Anlage-)Erfolg zu haben
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Vorsorgeprodukte und justieren Sie Ihre Einzahlungen nach.
  • Keine Panik, wenn die Börsen mal crashen. Krisen vergehen, aber Ihr Ruhestand rückt jedes Jahr näher!
  • Lassen Sie sich unabhängig und professionell beraten und über die Jahre begleiten! Ihr Auto reparieren Sie ja auch nicht selbst.

Zur Person: Renate Fritz studierte Betriebswirtschaftslehre und Amerikanistik und absolvierte an der European Business School (EBS) die umfassende Weiterbildung zum Financial Planner. Seit 1997 ist sie bei frau & geld, seit mehr als zehn Jahren als Geschäftsführerin und Mitinhaberin neben Helma Sick. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt ist die ganzheitliche Vermögens- und Ruhestandsplanung. Zudem ist Renate Fritz Buchautorin (Reich in Rente – wie Frauen finanziell am besten vorsorgen; ein neues aktuelles Buch ist derzeit in Arbeit und wird im Mai 2021 erscheinen) und hat eine regelmäßige Finanz-Kolumne in der Zeitschrift „freundin“.

Weiteren Informationen finden Sie auf frau-und-geld.com

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