Börse

EU-Kommission legt Kleinanlegerstrategie vor

Lesezeit: 1 min
24.05.2023 06:25
Besonders private Investoren sollen nach Plänen der EU-Kommission künftig besser geschützt werden.
EU-Kommission legt Kleinanlegerstrategie vor
Werden provisionsbasierte Produkte in der Finanzbranche künftig vielleicht eingeschränkt? (Foto: Pixabay)

Die EU-Kommission möchte Kleinanleger besser schützen. Etwa um den Zugang zu wichtigen und leicht verständlichen Informationen für Verbraucher bei Geldanlage-Produkten zu verbessern, legt die Brüsseler Behörde an diesem Mittwoch ihre Kleinanlegerstrategie vor. Die neuen Regeln müssen dann von den EU-Ländern und dem Europäischen Parlament verhandelt werden.



Kritisch sieht die Behörde etwa Provisionen beim Verkauf von Geldanlagen, wie beispielsweise von Fondsanteilen oder Altersvorsorgeprodukten. Während Verbraucherschützer sich für ein allgemeines Provisionsverbot stark machen, regt sich in der Finanzbranche Widerstand. Ein Entwurf der neuen Strategie, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, sieht lediglich ein Verbot bei bestimmten Käufen ohne Beratung vor.





Bei Verkäufen auf Provision erhalten etwa Versicherungsvertreter prozentual Geld von den Versicherungen und Banken für die Vermittlung von Finanzprodukten. Je teurer das Produkt, desto mehr Provision bekommt in der Regel der Vertreter. Verbraucherschützer sehen dadurch die Gefahr von Interessenskonflikten.

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Altersvorsorge-neu-gedacht.de ist eine Publikation von Bonnier Business Press Deutschland und ist Ratgeber zu den Themen Vorsorge und Geldanlage.

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