Börse

SEC räumt Weg auch für Ether-ETFs frei

Lesezeit: 1 min
03.06.2024 14:20
Die SEC hat den Weg für den Handel mit Ether-basierten ETFs freigemacht, was einen wichtigen Schritt für die Integration von Kryptowährungen in den Finanzmarkt darstellt. Dies folgt auf die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar und spiegelt das steigende Interesse der Anleger an digitalen Assets wider.
SEC räumt Weg auch für Ether-ETFs frei
Die SEC hat grünes Licht für Ether-basierte ETFs gegeben, was den Weg für den Handel auf Plattformen wie der Nasdaq und der NYSE ebnet (Foto: iStock.com, Torsten Asmus).
Foto: Torsten Asmus

Die US-Börsenaufsicht SEC hat den Weg für börsengehandelte Fonds (ETF) in der Kryptowährung Ether grundsätzlich freigemacht. Die SEC erlaubte am Donnerstag unter anderem der Technologiebörse Nasdaq und der New York Stock Exchange den Handel mit solchen Finanzprodukten. Um solche Fonds aufzusetzen, benötigen interessierte Anbieter wie Blackrock und Fidelity allerdings noch eine individuelle Zulassung der Behörde, wie aus einer SEC-Mitteilung hervorgeht. Dafür wurde zunächst keine Frist festgesetzt. Für das bekannteste Digitalgeld Bitcoin sind sie bereits seit Januar zugelassen.

Schon die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs wurde als wichtiger Meilenstein gesehen, um Digitalwährungen stärker in den Finanz-Mainstream zu bringen. In solche Fonds statt direkt in Kryptogeld zu investieren, ist für viele Anleger eine geringere Hürde. Ether ist nach Bitcoin der zweitwichtigste Digital-Coin.

Die SEC unter ihrem Chef Gary Gensler steht Kryptowährungen generell eher skeptisch gegenüber und sperrte sich jahrelang gegen die Erlaubnis für Spot-ETFs. Das grüne Licht beim Bitcoin gab sie im Januar nicht ganz freiwillig. Im vergangenen Jahr hatte die Aufsichtsbehörde nach der Ablehnung eines Antrags der Firma Grayscale eine Niederlage vor Gericht einstecken müssen. Ein Berufungsgericht befand, die Entscheidung sei willkürlich gewesen, da die SEC nicht den Unterschied zu zugelassenen anderen Anlagen deutlich gemacht habe. ETFs auf Bitcoin-Zukunftskontrakte waren bereits 2021 genehmigt worden.

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